10 Tipps und Motivation für erfolgreiches Homeoffice


Nach ein paar Wochen im Homeoffice ist es gar nicht mehr so einfach die privaten Angelegenheiten von der Arbeitswelt zu trennen. Verlockt doch das Angebot aus „die Wäsche könnte noch gemacht werden“ und „Ich vertreibe mir die Zeit in der Küche mit leckeren Snacks“. Was so motiviert begonnen hat, kann schnell in einer passiven Stimmung und in Ablenkung enden.

Wir verraten dir wie der Ausgleich gelingt und der Workflow beständig bleiben kann.

1. Lass dich nicht gehen – bereite dich ganz normal auf die Arbeit vor

Inkonsequentes Verhalten, indem man mal das Duschen vergisst oder die Schlafklamotten anbehält, weil man ja allein für sich ist, hat auf unser Denkverhalten nicht zu unterschätzende Auswirkungen. Wir verbinden gemütliche Kleidung mit Freizeitaktivitäten auf dem heimischen Sofa aber nicht mit Tätigkeiten, die für die Arbeit zu erledigen sind. Morgenroutinen, die sonst helfen sich auf den Arbeitstag einzustimmen, sollten unbedingt beibehalten werden. Denn hier wird der Grundstein für den Tag gelegt. Vielleicht hilft es auch, wenn du einmal um den Block gehst oder eine Runde Fahrrad fährst, als würdest du zur Arbeit gehen bzw. fahren. Frische Luft macht den Kopf frei und du kannst dich in Ruhe in deiner Arbeitsatmosphäre einfinden.

2. Trenne deinen Wohnbereich von deinem Arbeitsplatz

Ganz fatal wäre es im Bett oder im Liegen die Büroarbeiten zu erledigen. Das Bett ist ein Ort der Ruhe und des Abschaltens. Auch wenn wir uns zwingen die Konzentration anzuschalten, wir bleiben irgendwo im Standby hängen. Setze dich aufrecht an einen Tisch, am besten noch der Schreibtisch, an dem du sonst die private Zettelwirtschaft sortierst. Dort warten bereits Notizblock, Laptop und Arbeitsmaterialien auf dich. Vergiss nicht etwas zu trinken bereit zu stellen. Sich dabei den gewohnten Arbeitsplatz vorzustellen, hilft zusätzlich.

3. Ermögliche dir einen Freizeitgewinn

Für einige fällt ein langer Arbeitsweg weg. Die Zeit kann man nutzen, fang doch schon etwas früher mit deinen Aufgaben an. So kann auch zeitiger Schluss gemacht werden. Die Vorstellung kann motivierend wirken und du bleibst dir deinem morgendlichen Aufstehrhythmus treu.

4. Strukturiere dich

Behalte deine Aufgaben im Auge und schreibe dir eine To-Do-Liste für den Tag oder für die Woche. Es hilft Prioritäten zu setzen und diese zeitlich in Blocks aufzuteilen. So kannst du gut in Intervallen denken und Fortschritte wahrnehmen. Du bleibst bei der Sache, du fokussierst dich und bringst die Aufgaben zu Ende. Nimm dir aber nicht zu viel vor. Nicht erreichte Ziele können sich negativ auf die Stimmung niederschlagen.

5. Schlechte Angewohnheiten schleichen sich ein – reagiere darauf

Es sieht ja keiner, wenn ich mir mal etwas Ungesunderes gönne. Vermeide solche Dinge vorrätig zu haben. Dann ist die Versuchung nicht so groß. Decke dich lieber mit frischem Obst ein und mache dir am Tag zuvor ein paar gesunde Snacks.

6. Lege das private Handy beiseite

Erreichbar für zu sein für deine Kollegen und Kunden ist das A und O im Homeoffice. Absprachen, Meetings, Gespräche müssen veranstaltet werden und helfen den unternehmerischen Bezug nicht zu verlieren. Doch für Freunde, Familie oder Freizeit-Apps sollte die Arbeitszeit tabu sein, denn sie lenken dich ab und werfen dich immer wieder aus der Arbeit raus.

7. Halte Pausen ein und genieße sie in vollen Zügen

Zuhause verliert man schnell mal die Zeit aus den Augen. Pausen sind aber auch in dieser Arbeitsatmosphäre notwendig. Richte die Pause so ein, wie du sie in deinem Unternehmen auch gelegt hättest.
Einen netten Vorteil bietet das heimische Arbeiten dabei allerdings. Nutze ruhig die Freiheiten, die Homeoffice mit sich bringt. Vielleicht ein kurzer Powernap auf dem Sofa, sonnen auf der Terrasse, beschäftige dich mit deinem Haustier oder gehe eine Runde in die Natur. Nur dabei nicht die Zeit vergessen, damit du motiviert weitermachen kannst.

8. Musik kann inspirieren

Die richtige Musik im Hintergrund lässt dich nicht vereinsamen und kann unterstützend wirken, muss es aber natürlich nicht bei jedem. Gehe in dich und schaue worauf du Lust hast, was dir in einem Tief gute Laune bringen würde oder einfach im Hintergrund mitlaufen kann. Erstelle dir hierfür ruhig verschiedene Playlisten. Vergesse nicht, die Musik kann jederzeit gestoppt werden, wenn es dir zu viel wird.

9. Technisch gut ausgestattet

Ausfälle oder Fehlerbehebungen kosten Nerven und erhöhen dein Stresslevel. Sorge dafür, dass der Arbeitsplatz mit dem im Büro mithält. Unsere Mitarbeiter nutzen weitestgehend die Arbeitsgeräte aus dem Büro. Der Laptop oder zusätzliche Bildschirme sind leicht abgebaut und können von überall zum Einsatz kommen.

10. Suche das Gespräch zu Kollegen

Maßnahmen für alle Kollegen in regelmäßigen Videochats oder Chats halten nicht nur die Kommunikation aufrecht, nein sie helfen die Zugehörigkeit zum Team und zu deinen „gemeinsamen“ Aufgaben aufrecht zu erhalten. Es können Gespräche über die Arbeit oder dem Wohlbefinden deiner Kollegen sein. Vielleicht kann das abendliche Feierabend-Meeting Kraft geben, die Zeit zu überstehen. Es könnte auch sein, dass das Team durch diese Situation stärker zusammenwächst und das die Arbeitsatmosphäre positiv beeinflusst. Auch die Hoffnung, dass alle sich alle bald wiedersehen, verbindet.


Wir veranstalten morgens täglich ein kurzes Statusupdate und erzählen allen, was jeder für den Tag geplant hat – via einem digitalen Videokonferenzraum. Zusätzlich stehen alle Kollegen über Telegram in Kontakt.

Klare Ansagen von der Unternehmensleitung geben Orientierung. Und scheue dich nicht etwas anzusprechen, was dir im Homeoffice nicht so gut gelingt oder du fragen hast. Untereinander kann man schneller Lösungen finden.

Wichtiger noch, ist aber Feedback. Es hilft den „roten Faden“ wiederzuerlangen und sich Kritik oder Bestätigung abzuholen. Der kleine Anstupser von außen fördert die Kreativität und den inneren Antrieb, weiterzumachen oder Dinge von einer anderen Perspektive zu sehen.